Studienreise Bosnien 2017
Gemeinsam mit dem Amt für Jugendarbeit, dem netz, dem Südtiroler Jugendring, begleitet von Andrea Rizza, machten wir uns im November 2017 auf nach Bosnien um mehr über den Balkankonflikt zu erfahren und die Studienreise für JugendarbeiterInnen, welche im März geplant ist (siehe unten), vorzubereiten.
Im Jahr 1984 noch wurde Sarajevo, Hauptstadt der jugoslawischen Teilrepublik Bosnien-Herzegowina, als Schauplatz der Olympischen Winterspiele für seine Vielfalt gefeiert. Nur wenige Jahre später begann der Zerfall Jugoslawiens. Fast 100.000 Menschen wurden im Krieg getötet oder gelten als verschollen. Mehr als zwei Millionen Menschen wurden in die Flucht getrieben. In Sarajevo starben mehr als 11.000 Bewohnerinnen und Bewohner. Das Massaker von Srebrenica war in Europa das größte Verbrechen gegen die Menschlichkeit seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Spuren des Konfliktes der 1990er Jahre sind immer noch sichtbar und spürbar: zerstörte Häuser, Einschusslöcher, die Schaffung einer gemeinsamen kollektiven Identität ist noch ausständig, die Wunden, welche der Krieg bei der Bevölkerung hinterlassen hat, sind noch immer vorhanden.
Zurückgekehrt sind wir mit einem Koffer voller Erfahrungen, Impressionen, Gedanken, Fragen was heißt Zusammenleben für uns in Südtirol bzw. was heißt Interkulturalität, Eindrücken von jenen Menschen, die nach dem Krieg die Zuversicht und das Menschlich sein nicht verloren haben.
Im Jahr 1984 noch wurde Sarajevo, Hauptstadt der jugoslawischen Teilrepublik Bosnien-Herzegowina, als Schauplatz der Olympischen Winterspiele für seine Vielfalt gefeiert. Nur wenige Jahre später begann der Zerfall Jugoslawiens. Fast 100.000 Menschen wurden im Krieg getötet oder gelten als verschollen. Mehr als zwei Millionen Menschen wurden in die Flucht getrieben. In Sarajevo starben mehr als 11.000 Bewohnerinnen und Bewohner. Das Massaker von Srebrenica war in Europa das größte Verbrechen gegen die Menschlichkeit seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Die Spuren des Konfliktes der 1990er Jahre sind immer noch sichtbar und spürbar: zerstörte Häuser, Einschusslöcher, die Schaffung einer gemeinsamen kollektiven Identität ist noch ausständig, die Wunden, welche der Krieg bei der Bevölkerung hinterlassen hat, sind noch immer vorhanden.
Zurückgekehrt sind wir mit einem Koffer voller Erfahrungen, Impressionen, Gedanken, Fragen was heißt Zusammenleben für uns in Südtirol bzw. was heißt Interkulturalität, Eindrücken von jenen Menschen, die nach dem Krieg die Zuversicht und das Menschlich sein nicht verloren haben.