Promemoria
Auschwitz

PROMEMORIA_AUSCHWITZ 2022/2023

​2023 brachte uns die Reise der Erinnerung wiederum nach Krakau

Promemoria Auschwitz – Die Reise der Erinnerung ist ein Bildungsprojekt bot jungen Menschen die Möglichkeit sich mit den Gräueltaten des Nationalsozialismus auseinanderzusetzen. Kernstück des Projekts ist die Reise nach Krakau und die Besichtigung der KZ Gedenkstätten Auschwitz und Auschwitz Birkenau. Sie fand vom 17. bis 22. März 2023 statt.
 
Wir wollen erinnern und nicht verdrängen und vergessen.
 
Die Erinnerung an die Massenmorde der Nationalsozialisten darf nie verblassen, das ist und bleibt unsere menschliche, politische und moralische Pflicht.
 
Wir gedenken der Jüdinnen und Juden, der Sinti und Roma, der Opfer des rassistischen Vernichtungskrieges, der politischen Gegnerinnen und Gegner des NS-Regimes, der Kranken und Menschen mit Behinderungen, der Kriegsgefangenen, der Homosexuellen, der sogenannten „Asozialen“, die Opfer der Euthanasie-Morde, und all jenen unvergesslichen Opfern,
 
Es ist eine Verpflichtung in Gegenwart und Zukunft. Und wir wollen keinen Schlussstrich unter das Erinnern ziehen und uns mit dem Erinnern zufriedengeben.
 
Das heißt im Hier und Heute, jeder Menschenverachtung gegen Minderheiten, Diskriminierungen, Ausgrenzungen entgegentreten, Zivilcourage und Engagement stärken. Wir dürfen nicht wegschauen und uns zur anderen Seite drehen, wenn jemand ausgegrenzt wird. Wir müssen uns mit aller Macht gemeinsam gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus, Rassismus, Antiziganismus, Queerfeindlichkeit und alle Formen von Menschenfeindlichkeit stellen. Wir dürfen vor dem Friedhof Mittelmeer nicht die Augen schließen, faschistische Äusserungen müssen uns aufhören lassen.
 
Verantwortung aktiv leben

Jugendarbeit wirkt nationalsozialistischen, rassistischen, extremistischen und totalitären Tendenzen entgegen und fördert den Dialog zwischen Einzelnen und gesellschaftlichen Gruppen
 
„Nur durch regelmäßiges Erinnern und Gedenken schaffen wir es auch der Geschichte zu lernen und hoffentlich unser Möglichstes zu tun, um solche Ereignisse in Zukunft zu verhindern.“, so die Aussage einer Teilnehmenden.
 
Ebenso zeigt folgender Satz eines Teilnehmenden wie wichtig die Reise ist: „Der Satz “oggi siamo qua per cambiare il domani" war für mich sehr prägend und hat unterstrichen, wie wichtig es ist, aus der Geschichte zu lernen und die Zukunft dementsprechend zu verändern.“
 
Erlebtes, Emotionen und Erfahrungen werden nun beim Nachtreffen in Toblach gemeinsam mit allen Teilnehmenden besprochen.
 
Hier einige Eindrücke der Reise:
Fotos by Andrea Rizza