Kaffee

Kaffee mit gutem Gewissen

Edgar ist Kaffeebauer in Perú. In den letzten Jahren hat er immer wieder mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen gehabt und konnte mit seiner Arbeit fast nicht seine Familie ernähren.
Seit einiger Zeit wird sein Kaffee jetzt fair gehandelt. Seitdem geht es der Familie von Edgar besser. Durch die Kooperativen, in denen die „Fairtrade-Kaffeebauern“ zusammengeschlossen sind, haben die Bauern eine größere Verhandlungsmacht mit Händlern, können gemeinsame Anschaffungen tätigen und voneinander lernen. Für das Fairtrade Siegel gelten sehr genaue Richtlinien. Auch müssen die Bauern sich, bevor sie in die Kooperative aufgenommen werden, zertifizieren lassen. Dies ist mit Kosten verbunden, welche nicht jeder Bauer stemmen kann. Edgar selbst sagt, wie froh er darüber ist, bei einer Fairtrade Kooperative zu sein. Das Siegel „Fairtrade“ garantiert nämlich einen Mindestpreis für Kaffee, was Sicherheit bei Preisschwankungen gibt. Die Bauern bekommen in der Kooperative Zugang zu Beratungen und Unterstützung bei der Anpassung an die Herausforderungen des Klimawandels. Auch verbietet das Fairtrade Siegel Kinderarbeit und Diskriminierung.
Willst du darauf achten, dass an deiner Kaffeetasse nicht das schlechte Gewissen dranklebt? Es gibt keinen absolut richtigen Weg, der dir garantiert, dass es den Bauern zu 100% gut geht, aber, wenn du dir beim Kaffeekaufen Gedanken zum Produkt, zu dessen Herkunft und dazu, was alles dahintersteht, machst, bist du schon auf dem richtigen Weg.

Schon gewusst...
Eine Alternative zu Fairtrade bietet z.B. „Direct trade“. Dieses Siegel garantiert den direkten Handel. Dabei verhandeln die Bauern mit den Einkäufern ohne ein Zwischensystem. Dadurch erzielt der Bauer einen höheren Ertrag für sein Produkt und hat einen Anreiz, bessere Qualität zu liefern. Leider gibt es für dieses Siegel aber keine genauen Richtlinien, an welche sich Bauern, Händler usw. halten müssen.
 

Die AAP (Amerikanische Akademie für Pädiatrie) empfiehlt für Jugendliche eine Konsum-Obergrenze von 100 Milligramm pro Tag. Ein Espresso enthält laut Angaben der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) rund 60 Milligramm Koffein.