Cybergrooming

Cybergrooming

Es gibt ja Vieles, dass einem im Internet begegnen kann, aber hast du schon mal etwas von Cybergrooming gehört?
 
Grooming ist englisch für „striegeln“ und steht metaphorisch für das Annähern an Kinder und Jugendliche. Cybergrooming bezeichnet also die Vorbereitung von sexueller Belästigung und sexuellem Missbrauch im Internet.
Täter*innen treffen ihre Opfer auf den verschiedensten Plattformen im Internet an, kontaktieren sie dort, versuchen eine Vertrauensbasis zu Kindern und Jugendlichen aufzubauen und drängen diese später dazu, Bilder oder Videos zu schicken oder sich gar persönlich zu treffen.
 
Was also tun, wenn du im Internet von Erwachsenen nach deiner Handynummer, deinen sexuellen Erfahrungen, Bildern, Videos usw. gefragt wirst?
Sicher ist, dass du dich deinen Eltern oder Jugendarbeiter*innen anvertrauen kannst. Du brauchst dich weder zu schämen noch Angst vor einer Bestrafung zu haben, denn DU BIST NICHT SCHULD, egal was du geschrieben, geschickt oder gesagt hast!!! Wenn du mit deinen Eltern oder Jugendarbeiter*innen nicht gerne darüber sprichst, kannst du dich an anonyme Beratungsstellen wie beispielsweise young&direct wenden.
Du solltest den Kontakt zu einer erwachsenen Person sofort abbrechen, wenn das Gespräch auf deine Sexualität oder deinen bisherigen Erfahrungen gelenkt wird, wenn dir Geldgeschenke oder andere „Vorteile“ z.B. beim online Gaming angeboten werden. Wenn du jemandem Bilder oder Videos schicken, oder die Webcam einschalten sollst; wenn das Gespräch auf einem privaten Kommunikationskanal (Skype, Messenger, Mail, Whatsapp...) verlagert werden soll oder dir jemand ein offline Treffen vorschlägt.
Quelle: klicksafe.de
 
Schon gewusst...
Achtung: Fotos und Videos können auch über die Webcam gespeichert werden! Du kannst nicht sicher sein, was danach damit passiert. Ein*e Täter*in kann dich damit erpressen, sich wieder zu treffen oder Geld von dir verlangen. Die Fotos können aber auch im ganzen Internet verbreitet und von wer weiß wem angeschaut werden. Achte auch auf die Privatsphäre Einstellungen deiner Bilder, damit diese nicht von Fremden gesehen werden können.
Solltest du von jemandem belästigt werden, blockiere und melde den*die Täter*in. In der Regel kontaktieren Täter*innen massenhaft Kinder und Jugendliche. Auch wenn du Schlimmerem entgangen bist, kannst du dadurch andere vielleicht davor bewahren.
Weitere Infos zu diesem Thema findest du unter www.klicksafe.de